simu goes east

Wieder einmal Offroad – Transfagarasan – Graf Dracula – Brasov.

Von Sighisoara fuhren wir in Richtung der südlichen Karpaten. Der Offraodtrack zu Beginn des Tages hatte es in sich. Mehrere Stürze und eine gebrochene Windschutzscheibe waren das Ergebnis. Es hat Spass gemacht. Nach diesen anfänglichen Schwierigkeiten hielten wir uns mehrheitlich an die Strassen, zumindest dort wo sie vorhanden waren und teilweise hätten sein sollen. Kurz nach Mittag steuerten wir die Transfagarasan an. Sie ist der Traum aller Motorradfahrer, auch jener die gar nicht von ihr Wissen. Nur vier Monate im Jahr ist sie befahrbar und auch heute war noch einige Schneeansammlungen zu sehen. Ich überlegte mir die Passstrasse noch ein zweites Mal zu fahren, da wir genug früh unseren Lagerplatz erreichten. Doch musste ich mir eingestehen, dass die erneute Überquerung des Beleapasses zu lange dauern würde. So genossen wir den frühen Sommerabend und ich versuchte mich im Fische fangen. Leider mussten wir unser Abendessen ohne Fischzusatz verzehren. Ein einheimischer Fischer erklärte mir, dass das Wasser zu warm sei, die grossen Fische hätten sich in die tieferen Gewässerstellen verzogen.

Frühstück auf dem Penny Markt Parkplatz und raus aus Sighisoara.

Und los gehts mit Offroad

“Ihr wollt wirklich hier durch?” –  Martin probierts aus und legt seine Maschine hin.

Die tiefen Rillen unter dem Gras waren schlecht zu sehen.

Und so legte auch Xenia bald ihr Motorrad ins Gras.

Und gleich darauf noch einmal weils doch Spass macht. Dann fiel ich vorn über meinen Lenker, wie genau das ablief weiss ich nicht mehr.

Knack – und meine Windschutzscheibe war gebrochen. Horny musste ein wenige beruhigt werden.

Weiter ging es auf unwegsamem Gelände und neben Waldarbeitern vorbei.

Auf besser befahrbarem Untergrund machten wir uns an die Reparatur des kleinen Unglücks.

Ducktape hilft wo etwas lose ist was nicht sein sollte.

Nach einer Schoggipause fuhren wir bald wieder auf “normalen” Strassen. Wobei manchmal die Strasse vor lauter Schlaglöcher kaum sichtbar war.

Zufahrt auf die südlichen Karpaten.

Eine der ersten zahlreichen Haarnadelkurven der Transfagarasan.

Ausblick hoch zum Balea Pass.

Kurven fahren deluxe.

Der nördliche Teil der Transfagarasan Strasse.

Oben auf der Passhöhe legte Martin seine Maschine erneut ab.

Zur Stärkung kauften wir eine Wurst und einen grossen Bergkäse. Südlicher Teil der Transfagarasan.

Aussicht auf der Südseite des Belea Passes.

Bald waren wir wieder unterhalb der Baumgrenze.

Der Vidrarusee.

Apero und geparkte Motorräder auf dem Camping am Vidrarusee.

Erfolgslose Versuche das Abendessen zu ergänzen.

Auch das süsse Pony durften wir nicht zur Ergänzung unseres Abendessen verwenden.

Am Donnerstag fuhren wir ziemlich früh los. Der Waldweg entlang des Sees war interessant zu fahren, mal trocken und steinig und dann wieder nass und lehmig. Die Rutschgefahr haben wir alle ohne Probleme überstanden und gelangten im Eiltempo auf die normale Strasse. Wir fuhren durch Landschaften wie sie auch in der Schweiz vorkommen. Auf diesen kurvigen Strecken befanden sich zwei Lastwagen vor uns, die wir überholen wollten. Bei diesem Manöver hatte ich zum ersten Mal kurzzeitig Angst. Die Strecke war für einen guten Teil überschaubar und Martin entschied sich, die beiden Trucks zu überholen. Xenia zog hinten nach und ich schloss mich sofot an. Während des Überholmanövers wurde Xenia unsicher und ihre Bescheunigung liess nach. Wir waren beide auf der Gegenfahrbahn neben dem vorderen Lastwagen in einer rechtskurve und sahen nicht was auf uns zu kam. Ein unangenehmes Gefühl, das ich als beängstigend empfand. Endlich beschleunigte sie wieder und bog vor dem Laster auf die rechte Fahrbahn ein und auch ich fand hinter ihr und vor dem Lastwagen Platz. Zum Glück ist nichts entgegen gekommen. Vor dem Überholmanöver war die Strecke so weit überschaubar, dass eigentllich klar war, dass nichts kommt. Kurz vor unserem Tagesziel besuchten wir in Bran das Schloss von Graf Dracula  um dann schliesslich in Brasov die wohl letzte Nacht in Rumänien zu verbringen.

“Früh” Morgens fuhren wir los.

Mal trocken und steinig, mal nass und lehmig führte der Weg entlang des Vidrarusees.

Blick vom südlichen Ufer gen Norden.

Die Staumauer.

Tank-, Öl- und Kühlwasserstopp.

Langer Zulieferarm eines Steinbruchs in hügelreicher Landschaft.

Gedenkstätte für die Gefallenen des zweiten Weltkrieges.

Gedenktafel.

Mosaike und Knochen im Innern.

YB-Leitplanke und kurz vor der ersten Situation, welche mir Angst einflösste.

Die Schweiz lässt grüssen…

…aber nein, es handelt sich hier um Rumänien.

Unmittelbar vor Bran darf ich vor “meinem” Dorf posieren. Das Schloss von Bran.

Besichtigung des Schlosses von Bran, Draculas Zuhause.

Einblick in ein Zimmer.

Ausblick in den Innenhof.

Touristen spielen.

Graf Draculas Stammbaum. Eine Waage, deren Verwendung im nebenstehenden Bild erklärt wird..

Blick von Unten heisst Anstrengung für Touristen.

Schweizertouristen.

Kurzer Stopp beim Motorzenter in Brasov.

Erschwerte Hotelsuche in Brasnov mit gutem Ende, wir konnten sogar unsere fahrbaren Untersätze in den Eingang der Hotelterrasse stellen.

Belohnung und Salat als Vorspeise.

Die Wahl viel auf Muschi de vita cu ciuperci si sos brun – lecker.

Hauptplatz in Brasov.

Stadtrundgang in Brasov.

Schwarze Kirche in Brasov.

Verschiedenste Häuserkulissen.

Noch mehr interessante Häuserfassaden.

Dessert.

Auf gehts nach Bulgarien!

Cheers

Simu